ÜBER DEN
CLUB SUISSE DE MONACO
Mission und Vision
Der Club Suisse de Monaco zählt zu einem der ältesten und ehrwürdigsten Vereine im Fürstentum Monaco. Er bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, dauerhafte Verbindungen und Freundschaften zu knüpfen, und durch Veranstaltungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft die Bedeutung der beiden Länder abzubilden und in die Welt zu tragen. Durch die informativen Veranstaltungen für unsere Mitglieder und die internationale Gemeinschaft in Monaco und den angrenzenden Gemeinden, möchten wir den Austausch fördern, um unsere Vision zu erfüllen. Durch gemeinsame Abendessen und Feste möchten wir den Zusammenhalt stärken und Freude miteinander teilen. Gemeinsame Reisen, sollen unseren Mitgliedern ihren Horizont erweitern. Durch diese Veranstaltungen soll ein Austausch mit Ideen und Wissen unter den Mitgliedern ermöglicht werden, welche unsere Zukunft positiv und nachhaltig beeinflussen.
Der Club Suisse de Monaco verfolgt somit das Ziel, Menschen zusammenzubringen, die Botschafter ihrer Heimat und Wahlheimat sind. Denn Fortschritt kann nur entstehen, wenn Menschen aus allen Bereichen des Lebens zusammenkommen, die den Willen und den Einfluss haben, positive Veränderungen herbeizuführen.
Somit versteht sich der Club Suisse de Monaco als eine Plattform zur Stärkung der Beziehungen zwischen Schweizerinnen und Schweizern sowie Freundinnen und Freunden der Schweiz sowie den Menschen und Institutionen von Monaco und der internationalen Gemeinschaft in Monaco und den angrenzenden Gemeinden.
Basierend auf den Schweizerischen Werten Freundschaft, Höflichkeit, Neugierde, Unternehmertum, Subsidiarität, Diskretion, Tradition und Bescheidenheit strebt der Club Suisse de Monaco danach, die erste Anlaufstelle für Menschen in Monaco zu sein, die diese Werte teilen, vertreten und in die Welt tragen möchten.
Der Verein verfolgt gemeinnützige Ziele, welcher durch das Gesetz Nr. 1072 vom 27. Juni 1984 geregelt ist. Die Statuten des Vereins finden Sie hier.
Ehrenmitglied
Vereinsvorstand
Dr. Arik Röschke
Präsident
Silvia Mischler
Vizepräsidentin
Berater
Arlène Arquin
Beraterin
Annick Boisbouvier
Beraterin
Starke Verbindungen zwischen der Schweiz und Monaco
Historischer Hintergrund des Club Suisse de Monaco und
Einfluss der Schweizer auf das Fürstentum Monaco
Die Wurzeln des Club Suisse de Monaco reichen ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als viele Schweizer als Handwerker in die Region kamen, und sich massgeblich an der Entwicklung beteiligten. Diese Schweizer versammelten sich im "Comité de Bienfaisance de la Colonie Suisse de Monaco" um sich gegenseitig in Notlagen zu helfen.
Die offizielle Gründung erfolgte 1949, womit der Verein zu den ältesten im Fürstentum Monaco zählt. Die Schweizerische Gemeinschaft in Monaco zählt mit rund 1.200 Personen zur fünftgrössten im Fürstentum Monaco und hat über die Jahre das Bild des Fürstentums entscheidend mitgeprägt:
Famille Notari
Zu den bekanntesten Einwanderern aus der Schweiz in das Fürstentum Monaco gehören die aus dem Tessin stammenden Notari, die gemäss Frédéric Notari, der in sechster Generation im Fürstentum Monaco lebt, Freimaurer waren und sich in Monaco niederliessen.
Familienmitglieder waren unter anderem auch am Bau der Kathedrale Saint-Nicolas beteiligt, auf deren Grundmauern heute die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée steht.
Giovanni Lombardi (1926–2017)
Der für seine Tunnel- und Talsperrenprojekte bekannte Schweizer Bauingenieur Lombardi hatte seinen Wohnsitz in Monaco. Er plante bspw. den Gotthard-Strassentunnel (bekannt war der Entwurf aus den 1960er Jahren auch dafür, dass Lombardi nicht die geradeste Linie wählte, sondern eine gebogene Trasse, die wirtschaftlicher war), den Gotthard-Basistunnel, die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die Umfahrungen von Neuenburg und Locarno, und den sich in Planung befindenden Gibraltar-Eisenbahntunnel zwischen Spanien und Marokko.
Heinz Gloor
1960 begannen umfassende Arbeiten zur Gestaltung der Promenade des Larvotto-Viertels. Unter der Leitung des Schweizers Heinz Gloor wurde das einzige Hotel des Fürstentums entwickelt, das über einen Privatstrand verfügt. Am 29. April 1972 erfolgte die Eröffnung des Hotelkomplexes mit 12 Stockwerken und 320 Zimmern als Holiday Inn (heute Le Méridien Beach Plaza) in Form eines Club-Resorts. Heinz Gloor war anschiessend für die Entwicklung der Hotelzone von Roissy am Flughafen Charles de Gaulle verantwortlich, welche unter seiner Leitung 2004 um ein Kongresszentrum erweitert wurde.
André Bucher (1924–2009)
Im Jahr 2002 schenkte der Club Suisse de Monaco das Kunstwerk "Le Signe du Temps" des Schweizer Künstlers und Bildhauers André Bucher an Fürst Rainier III. Bucher schuf ab 1976 Kunstwerke, die flüssige Lava enthielten. Zu diesem Zweck bestieg er selbst Vulkane, um die von ihm vorbereiteten Werke direkt vor Ort mit Lava weiterverarbeiten zu können.
Bekannt ist auch seine Skulptur "Die Gerechtigkeit", die im deutschen Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, dem Baumgarten-Bau, steht.
Fürstlicher Jet für den Bundesrat
Im Jahr 2013 kaufte der Schweizer Bundesrat für 35 Millionen Franken eine Dassault Falcon 900EX mit einer Reichweite von 8100 Kilometern, Platz für 14 Passagiere oder maximal acht VIPs und zwei Toiletten. Dieses Flugzeug war zuvor als Regierungsflugzeug für Fürst Albert II von Monaco unterwegs.
Der Bundesratsjet wird mit der militärischen Kennung T-785 von der Luftwaffe betrieben.
Frédéric Genta
Frédéric Genta, Sohn des Schweizer Uhrmachers und Künstlers Gérald Genta, dessen bekannteste Entwürfe die Royal Oak von Audemars Piguet und die Nautilus von Patek Philippe sind, wurde im Jahr 2018 in die Regierung von Monaco berufen, um die Digitalisierung im Fürstentum voranzutreiben. Derzeit ist er als Interministerieller Delegierter für Projekte wie Smart City, das E-Government-Programm, digitale Sicherheit und digitale Wirtschaft zuständig.
F.P. Journe @ Centre Hospitalier Princesse Grace
Anlässlich seines 70. Geburtstags und im Einklang mit den Traditionen und dem Know-how der Schweiz hat der Club Suisse de Monaco dem Centre Rainier III des Centre Hospitalier Princesse Grace - CHPG eine Uhr der Haute Horlogerie-Manufaktur F.P. Journe schenken.
Die Uhr wurde in der Empfangshalle des Centre Rainier III aufgestellt, einem Ort, an dem die Familien vorbeikommen und die Bewohner sich austauschen können.
Ernest Guglielminetti (1862–1943)
Der aus dem deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis stammende Guglielminetti lernte in Indien die Gebäudeabdichtung mittels Teer kennen. Daraus entwickelte er eine Vorläufermethode der heutigen Asphaltierung von Strassen. Als Arzt in Monaco liess Guglielminetti am 13. März 1902 dort zur Staubbekämpfung 40 Meter Strasse mit Teer bestreichen. Dieses Verfahren wurde in der Folge in vielen weiteren Ländern ebenfalls angewendet, was ihm den Beinamen Dr. Goudron (französisch für ‚Teer‘) einbrachte. Aus Dankbarkeit findet sich in Monaco Ville ein Gedenkstein zu seinen Ehren.
Adam Oser
Der Schweizer Industrielle und damalige Präsident der „Colonie Suisse de Monaco“, Adam Oser, liess 1958 – 1959 eine reformierte Kirche (“Église réformée de la Principauté de Monaco”) in Monaco erbauen.
Adam Oser wollte eine Kirche, speziell für die reformierte Gemeinde bauen. Zu diesem Zweck gründete er eine Stiftung, um ein Grundstück zu erwerben und das Gebäude in der damaligen Rue de la Poste, heutigen Rue Louis Notari, zu errichten. Die Kirche wird auch "Temple protestant" genannt.
Botanischer Garten Genf
Der "Jardin botanique de Genève“ spendete im Mai des Jahres 1990 einen Baum an das Fürstentum Monaco, welcher sich direkt am Place du Casino befindet. Es handelt sich um einen Eisenholzbaum (Metrosideros excelsa). Diese blühen in ihrer neuseeländischen Heimat um den Jahreswechsel. Deshalb gelten sie dort als Neuseeländische Weihnachtsbäume oder in der Sprache der Maori Pohutukawa.
Planet Solar
Planet Solar ist ein schweizerisch-monegassisches Projekt, das grösste jemals gebaute Schiff mit Solarzellen. Der Schweizer Raphaël Domjan ist der erste Mensch, der die Welt mit einem solarbetriebenen Boot umsegelte. Die Expedition verliess Monaco im Jahr 2010 und kehrte 2012 in das Fürstentum zurück. Planet Solar will zeigen, dass es menschenfreundliche Lösungen für den Klimawandel gibt, indem sie die Entwicklung neuer Konzepte und Technologien fördert, die es den Menschen ermöglichen, ihre Auswirkungen auf den Planeten, das Klima und die Umwelt zu reduzieren.
Solar Impulse
Aufgrund des persönlichen Engagements von S.A.S. Le Prince Albert II und des Einsatzes von Monaco für eine nachhaltige Entwicklung und die Förderung erneuerbarer Energien, unterstützte die Regierung von Monaco das Projekt Solar Impulse des Schweizer Aeronauten Bertrand Piccard, das erste treibstoff- und emissionsfreie Solarflugzeug. Während der ersten Welttour von Solar Impulse, befand sich die Kommandozentrale mit rund 30 Ingenieuren, Mathematikern und Meteorologen in Monaco.
Fabrice Notari
Fabrice Notari studierte Architektur in der Schweiz und prägte das Image von Monaco: Der Bau des Grimaldi Forums, die Renovierung des Casinos und der Bau des L`Exotique gehören zu seinen grössten Projekten.
Als Sportler nahm er an den Olympischen Spielen 1988 in Calgary im Skifahren teil, ebenso an zahlreichen Autorennen.
Als Sohn von S.E. Pierre Notari konnte er sich bereits als Jugendlicher für die monegassische Politik begeistern, was dazu führte, dass er seit 2003 verschiedene Ämter im Nationalrat innehatte. Von 2018 bis 2023 war er Vorsitzender der Kommission zur Überwachung der Verhandlungen mit der EU. Seit 2023 ist er Vorsitzender des Ausschusses für Aussenbeziehungen.
Wer und was noch?
Sollten Sie weitere Persönlichkeiten oder Initiativen kennen, welche hier aufgeführt werden sollten, melden Sie sich sehr gerne bei uns, damit wir diese aufnehmen können.
VERANSTALTUNGEN
Nachfolgend finden Sie unsere geplanten Veranstaltungen.
Weitere Veranstaltungen werden kurzfristig hier veröffentlicht und per Newsletter kommuniziert.
MEDIENBERICHTE
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Medienberichten zu den Aktivitäten des
Club Suisse de Monaco